Gemeine Schafgarbe


Gemeine Schafgarbe



Hauptsächliche Wirkung:

 Krampflösend, adstringierend, Bittertonikum, schweißtreibend,blutdrucksenkend, fiebersenkend, blutungsstillend innerlich, entzündungshemmend.

Gemeine Schafgarbe

(Achillea millefolium)


Gemeine Schafgarbe

Wissenschaftlicher Name: Achillea millefolium

Hauptsächliche Wirkstoffe: Ätherisches Öl mit unterschiedlichen Bestandteilen (Linalool, Kampfer, Sabinen, Azulen) Sesquiterpenlactone, Flavonoide, Alkaloide (Achillein), Polyine, Triterpene, Phytosterole, Gerbstoffe.

Beschreibung: Schafgarbe ist eine bis zu 1m hohe, mehrjährige Pflanze mit weißen Blütenköpfchen und fein geteilten Blättern.

Vorkommen: Eigentlich in Europa und Westasien heimisch, findet man die Schafgarbe heute fast überall in gemäßigten Breiten auf Wiesen und an Wegrändern..

Warnung: Allergische Reaktionen kommen hin und wieder vor. Verwenden Sie das ätherische Öl nur unter ärztlicher Aufsicht und auf keinen Fall während der Schwangerschaft.


Ein ausdauerndes Kraut mit aufrechten Stengeln, die mit reichen, rispenartigen Blütenständen abschließen. Diese sind aus kleinen, weißen oder manchmal auch rosafarbenen Korbblüten zusammengesetzt. Die grundständigen und auch die Stengelblätter sind lanzettlich und zwei- bis dreifach gefiedert. Die Früchte sind Achänen. Diese in Europa und Asien allgemein verbreitete Art wächst auf  Wiesen und auf trockenen Hängen auch im Wald. Man sammelt die unverholzten Teile des Krauts (Herba millefolii) oder auch nur die Blüten (Flos millefolii). Das Kraut wird zu Beginn der Blütezeit manuell gemäht und natürlich oder künstlich getrocknet (bei Temperaturen bis zu 35 °C). Die Blüten werden ebenfalls manuell gesammelt. Man kneift die einzelnen Blütenkörbe mit bis zu 1 cm langen Stielchen ab. Die Drogen müssen trocken und dunkel gelagert werden. Sie enthalten ätherisches Öl und die Alkaloide Achillein und Stychydrin, Gerbstoffe, Bitterstoffe und andere Substanzen. Sie wird innerlich gegen Magenbeschwerden, Durchfälle und Blähungen eingesetzt und auch bei schmerzhaften Menstruationen (gegen Blutungen) verwendet. Man bereitet aus zwei Teelöffeln je Tasse Wasser einen Aufguß und trinkt diesen tagsüber. Zu beachten ist, daß die Droge nicht in stärkeren Dosen und über längere Zeit genossen werden darf. Für die Behandlung von eitrigen Wunden, Hautausschlägen und Ekzemen, für die Waschung rissiger Hände, als Gurgelmittel und als Zusatz für gynäkologische Bäder bereitet man einen ungefähr doppelt so starken Absud.

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